Viele Kinder sind sportbegeistert und können schon im Alter von fünf oder sechs Jahren in einem Sportverein angemeldet werden. Je nach Interesse kann es sich hierbei um Fußball, um Schwimmen, um Tennis oder um viele andere Sportarten handeln. Auch Kampfsport erfreut sich einer großen Beliebtheit und hat viele gesundheitliche Vorteile, die den Kindern zugutekommen. Als Laie blickt man bei den verschiedenen Kampfsportarten jedoch kaum durch und kann die eine nicht von der anderen unterscheiden. Auch wenn die einzelnen Kampfsportarten sich auf den ersten Blick sehr ähnlich sehen, so gibt es doch massive Unterschiede zwischen ihnen. Bevor Sie sich jedoch vertraglich festlegen, sollten Sie Ihr Kind im Vorfeld Probestunden absolvieren lassen. Dies ist in der Regel unentgeltlich möglich. So hat Ihr Kind die Möglichkeit ausgiebig zu testen, was ihm am besten liegt.
Aikido
Aikido ist eine japanische Kampfsportart, die darauf abzielt, Angriffe von Gegnern abzuwehren. Dabei soll die Kraft des Gegners gegen ihn selbst verwendet werden, um ihn vorübergehend handlungsunfähig zu machen. Aikido besteht zum größten Teil aus Wurf- und Haltetechniken. Des Weiteren wird viel Wert auf Gehorsam und Disziplin gelegt. Aikido eignet sich somit hervorragend zur Selbstverteidigung für Kinder. Schon mit fünf oder sechs Jahren können Kinder mit dieser Kunst der Selbstverteidigung starten, jedoch wird oftmals ein späterer Einstieg empfohlen, da Aikido im fortgeschrittenen Stadium kompliziert wird und Kinder somit überfordern könnte.
Judo
Diese japanische Kampfsportart besteht hauptsächlich aus Halte-, Würfe-, Hebel- und Würgetechniken. Judo trägt positiv zur Persönlichkeitsentwicklung bei, da die Sportart großen Wert auf gegenseitigen Respekt und auf Disziplin legt. Judo eignet sich besonders gut für Kinder, da sie sich dabei herrlich austoben können. Ein Einstieg ist schon mit fünf Jahren möglich.
Karate
Karate ist eine besonders alte japanische und waffenlose Kampfsportart, die sich vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Fußfegetechniken auszeichnet. Karate dient der Selbstverteidigung und wird Kindern auf spielerische Art und Weise beigebracht. Ein Einstieg ist in den meisten Schulen schon ab fünf Jahren möglich.
Kung Fu
Kung Fu ist eine Kampfsportart, die der Selbstverteidigung dient. Charakteristisch ist eine facettenreiche Technik, die nur durch hohe Konzentration erlernt werden kann. Kung Fu besteht teils aus fließenden und teils aus schnellen Bewegungen. Abgerundet wird es durch Atem- und Konzentrationstechniken sowie durch Entspannungsübungen. Auch hier ist ein früher Einstieg möglich. Spezielle Kurse für Kinder sind besonders geeignet, das sie auf die Kampfsportart auf spielerische Art und Weise vermitteln.
Bildquelle: istocke Two boys and two girls are hitting punch arm – AndreyKaderov